morning cup
Language:English
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12 Poems contain morning cup

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:2.1-2.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:2.1
German Translation
[1]  Schon lächelt der Morgen,Und Wolken ziehn herDen Wein! den Wein! Ihr Freunde!
[2]  Auf Wangen der TulpenEntglänzet der Thau,Den Trunk! den Trunk! Ihr Freunde!
[3]  Es wehet von FlurenEdenischer Hauch;Verbergt den reinen Wein nicht.
[4]  Schon sitzet die RoseAuf smaragdenem Thron,Bring feurige Rubinen.
[5]  Versperrt ist die Schenke,Ein anderesmalO thut Euch auf ihr Pforten!
[6]  Es bleibt den RubinenDes Mundes ihr RechtAuf die verbrannten Busen.
[7]  In Tagen des FrühlingsIst's wunderlich dochSo bald das Thor zu schließen!
[8]  Hafis du vor AllemBekümmere dich nichtDas Loos wird sich entschleiern.

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:8.1-8.1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:8.1
German Translation
[1]  Bescheidenheit, und Scham, und ReueVerlange nicht von mir,Wer heischet gute Werke,Von Trunkenen und von Liebenden?
[2]  Wenn du für Recht hältst zu vergießen,Das Blut des Liebenden,So halt' auch ich's für recht und billig,Gerade so wie es dir däucht.
[3]  Wer deinen Locken Schwärze schenkte,Hat eingesetzt die Nacht;Den Tag hat aufgekläret,Wer deinem Antlitz Weiße gab.
[4]  Noch Niemand ist den krausen LockenVon deinem Moschushaar,Noch Niemand dem GeschooßeDer Brauen, und des Aug's entflohn.
[5]  Von meiner Augen Thränen fließtEin bittrer Quell zusammen,Kein Schiffer steuert durch die MitteVon diesem Fluthenmeer sein Schiff.
[6]  Des Lebens Quell sind deine Lippen.Sie geben Geisteskraft,Deßwegen hat mein KörperDen geistigen Geschmack des Weins.
[8]  Kein Kuß von deinen PurpurlippenWard mir durch tausend List.Es hat mit tausend BittenMein Herz nicht seinem Wunsch erreicht, Was ist das Glas, das sich auf deineGesundheit immer leeret?Wir Andern trinken immer,Und sind hierin den Gläsern gleich.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:12.2-12.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:12.2
German Translation
[1]  Heut ist das Fest, die Rosen sind fort, und die Freund' in Erwartung,Schaut in Schenkengesicht Mondenglanz, bringet mir Wein!
[2]  Längstens hatte mein Herz Verzicht gethan auf die Rosen,Aber frommes Gebet rettete einige noch.
[3]  Schenke dein Herz nicht der Welt, und frage einen Betrunknen,Um's wohlthätige Glas, um die Geschichte Dschemschids.
[4]  Seelengold ist alles Vermögen, o bringet den Wein her,Daß ich auch diesen verspend', süßeren Lohnes gewiß.
[5]  Glücklich ist das Reich, und gnädig unser Beherrscher,Vor den Gefahren der Zeit schirme, beschütz' ihn o Herr!
[6]  Seines Dieners Gesang entström' den Kehlen bei'm Weine,Glänzende Perlen verleih'n Gläsern den herrlichsten Glanz.
[7]  Ist das Frühmal vorbei, so hat es nichts zu bedeuten,O ihr Freunde des Freund's brechet die Fasten mit Wein!
[8]  Gerne verhüllt dein edeler Sinn die Fehler mit Schleiern,Zürne mir nicht, denn mein Herz ist von zu leichtem Gehalt.
[9]  Wahrlich ich fürchte mit Recht, es geh'n am Tag' des GerichtesEinstens Hand in Hand Trinker und Scheiche den Weg.
[10]  Nun ist die Fasten vorbei, die Rosen Hafis gehen zu Ende.Trinke du immerhin Wein, beßeres ist nicht zu thun.

4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.4-16.4
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.4
German Translation
[1]  Frommer komm' und pflücke Rosen,Häng' die Kutte an die Dornen,Tausch' das bittre OrdenslebenEin mit lieblich süßem Weine.
[2]  Klosterbrauch und MönchessitteLaß beim Ton der Laute fahren;Rosenkranz und Stole schenkeFür den guten Wein der Trinkern.
[3]  Schwere Tugend, die der SchenkeDer Geliebte dir nicht abkauft,Gieb im Kreis des FlurenfestesZum Geschenk den Frühlingswinden.
[4]  Der Rubin bezeichnet meinenWeg, o Herrscher der Verliebten,Schenke weg mein Blut an's GrübchenVon dem Kinne meines Freundes.
[6]  Freund, der du den Weg zum TrinkortDeines Wunsches hast gefunden,Schenke an mich Armen einenTropfen dieses Wonnemeeres.
[7]  Dankbar, weil dein Auge niemalsHat gesehen diese Götzen,Wirst du gerne mein VerliebtseynGottes Gnade überlassen.
[8]  Schenke! Wenn nun dein GebietherSeinen Morgensegen trinket,Sag' ihm: schick' den goldnen BecherAn Hafis, der Nächte wachet.

5
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:16.14-16.14
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:16.14
German Translation
[1]  In der Zeit des milden SchahesTrinkt Hafis aus seinem Kruge,Dem Mufti aus seinem Becher.
[2]  Von der Zelle in das WeinhausGeh'n Sofis, seit sie den VogtSah'n, die Kanne auf den Schultern.
[3]  Um den Scheich, um den Richter,Um den Trunk der Juden fragt' ichIn der Früh' den Weinverkäufer.
[4]  Bist du gleich ein Eingeweihter,Sprach er, kann ich's doch nicht sagen,Trinke schweigend und verstecket.
[5]  Schenk', der Frühling ist gekommen,Aber hin ist's Geld, bedenkeWie mein Herzensblut nun wallet.
[6]  Geldlos und verliebt im Frühling!Halte mich damit entschuldigt,Und verzeihe meine Fehler.
[7]  Ey wie lange wirst du schwätzenWie die Kerze, sieh! des WunschesSchmetterling ist da, nun schweige.
[8]  Herrscher nach dem Wort und Sinne,Den kein Auge noch gesehen,Den kein Ohr noch hat gehöret,
[9]  Bleibe bis dein junges SchicksalVon dem alten Greis des HimmelsSeine blaue Kutte annimmt.

6
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.12-28.12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.12
German Translation
[1]  Gestern Abends schnitt durch ThränenIch den Weg des Schlafes ab,Zeichnete in der ErinnrungAuf die Thränen hin dein Bild.
[2]  Vor mir schwebten deine Brauen,Und die Kutte war verbrannt,Auf des Hochalters GesundheitTrank ich dann den Becher aus.
[3]  Jeden Vogel der Gedanken,Der sich wiegte auf dem Ast,Schoß ich mit den LockenpfeilenDeines schwarzen Haars herab.
[4]  Dein Gesicht fieng mit LiebkosungMeinem sich zu nahen an,Und ich warf von fern dem MondlichtDeiner Wangen Küsse zu.
[5]  Auf dem Schenken lag mein Auge,Auf der Laute lag mein Ohr,Und so fiel dem Aug', dem OhreDiesesmal ein gutes Loos.
[6]  Bis der Morgen graute, schwebte,Deines Bildes Truggestalt,Vor dem leeren LustgebäudeMeines schlafenlosen Aug's.
[7]  Als das Lied entfloß den Saiten,Griff der Schenke um das Glas,Von der Leyer floßen Lieder,Aus dem Glase floß der Wein.
[8]  Fröhlich floßen hin die Stunden,Und zufrieden war Hafis,Sieh! da warf ich auf das Leben,Und der Freunde Glück das Loss.

7
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.21-28.21
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.21
German Translation
[1]  Morgens legten vor mir die Zwillinge nieder das Währhäng, Ha! ich schwöre, ich bin wahrlich der Diener des Schahs.
[2]  Komm' o Schenke komm! mit der Hilfe des wirkenden Glückes Sey der heiße Wunsch mir von dem Herrn gewährt!
[3]  Reich' mir das Glas, aus Freude des Schahes Antlitz zu sehen, Wird mein greises Haupt wieder von neuem verjüngt.
[4]  Höre mir auf zu beschreiben die Lebensquelle von Chiser, Aus den Hefen des Schahs trink' ich die Quelle Kewßer.
[5]  Schah! und wenn ich den Thron der Tugend zum Himmel erhöbe Blieb' an deiner Thür' immer ein Bettler ich noch.
[6]  Tausend Jahre hindurch war ich dein Bechergenoße, Kann vom Gnadenort ich mich entfernen vielleicht.
[7]  Wenn Du aber dem Wort des Dieners Dich weigerst zu glauben, Bringe ich von Kemal Probe und Sicherheit Dir.
[8]  Gieß' ich mein Herz von Dir, und sollt' ich die Liebe dir rauben, Wen beschenkt ich wohl? Welchem vergäb' ich mein Herz?
[9]  Ben Mohammed Manßur der Sieger ist mein Beschützer Seines Namens Kraft richtet die Feinde zu Grund.
[10]  Ich bin von Ewigkeit her bestimmt zur Liebe des Schahes, Wenn ich gleich hiedurch manchmal die Straße verlier'.
[11]  Sieh' sein Namen ist mit Plejaden an Himmel geschrieben, Wer besiegt mich im Lied? soll ich die Perlen nicht reihn?
[12]  Hab' ich Falken gleich aus der Hand des Schahes gegessen, Hat denn Rauben, und Jagd einigen Reiz noch für mich?
[13]  Schah! der Löwen ergreift! Sag' an, was hast du verloren, Deines Schattens Glück gönne uns Frieden und Ruh. Ohne Federn und Flügel bin ich, daher ist's zu wundern, Daß ich zum Simorg mich zu erschwingen befleiß'.
[14]  Hundert Herzen erobert durch dich die Kraft des Gesanges, Gleichsam als gliche mein Wort deinem erobernden Schwerdt.
[15]  Wenn ich vorübergeh' am Rosenbeet wie der Ostwind, Reizet mich die Cypreß, reiz't mich die Pinie nicht.
[16]  Deinen Geruch vernahm ich im Feld, und auf deine Gesundheit Reichten die Schenken der Lust einen zwey Becher mir her.
[17]  Meine Sache ist's nicht, nur ein zwey Tropfen zu trinken, Denn in Schenken ward ich ein erfahrener Greis.
[18]  Immer zank' ich mit dem Lauf des Himmels, der Sterne, Der gerechte Schah möge entscheiden den Streit.
[19]  Gott sey Dank, daß sogar am äußersten Giebel des Himmels, Gabriel an dem Thron meine Gesänge vernimmt.
[20]  Aus dem Buche der Liebenden sey mein Name vertilget, Wenn für Andere einst, Liebe die Brust mir entflammt.
[21]  Wüthend stürzte auf mich, um mich zu zerreißen der Löwe, Mager oder fett bin ich die Beute des Schahs.
[22]  Mehr sind verliebet in dich als Stäubchen im Sonnenschein fliegen, Ich ein Sonnenstaub, o! wann gelang' ich zu dir.
[23]  Zeige mir an, wer hat je deine Schönheit geläugnet, Daß aus Eifersucht ich ihm das Auge zerhau'.
[24]  Siehe auf mich ist der Schatten der Sonne des Glückes gefallen, Nun bedarf ich des Scheins anderer Sonnen nicht mehr.
[25]  Keineswegs ist mein Sinn mit diesen Worten zu handeln, Ich verkaufe und kauf' solche Liebkosungen nicht. Immer liebet Hafis mit vollem Herzen den Propheten, Seine Familie giebt wahrlich das Zeugniß hievon.

8
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.24-28.24
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.24
German Translation
[1]  Verwunde nicht mein Herz mit Wimpernpfeilen, Vor deinem kranken Aug' muß ich sonst sterben.
[2]  Vollkommen ist der Reiz von deiner Schönheit. Bedürftig bin ich, thu' mir Armen Gutes.
[3]  Wie lang' betrügest du mich noch wie Kinder, Mit schönen Aepfeln, Milch, und Honigkuchen?
[4]  So sehr ist von der Freundinn voll der Busen, Daß Sorge für mich selbst daraus verbannt ist. Wenn je mein Schreiber eine Feder anrührt. So sey's, die Rechnung von dem Wein zu machen.
[5]  O füll' das Glas, ich bin im Glück der Liebe, Noch jung, wiewohl ich schon an Jahren alt bin.
[6]  Ich schloß mit Weinverkäufern dieses Bündniß, Daß mein der Schenke sey am Tag des Grames.
[8]  Im Lärmen fraget keiner um den Andern, Ich nehme Gnaden an von meinem Wirthe,
[9]  O gute Zeit, wo ich, im Rausch begraben, Entbehren kann des Schahs und des Wesirs.
[10]  Ich bin der Vogel, der so früh als Abends Nur auf dem Dach des Himmels niedersitzet.
[11]  Es liegen viel Schätze mir im Busen, Wiewohl der Nebenbuhler arm mich glaubet, Mein Herz hab' ich Hafisen dann entwendet, Als insgeheim den Schenken ich geliebet.

9
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.26-28.26
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.26
German Translation
[1]  Wenn ich zur Spitze der Locken gelangte, Schlug' ich viel Köpfe als Schlägel davon.
[2]  Wohl wird durch Locken das Leben verlängert, Aber noch ward mir kein Härchen davon,
[3]  Kerze, o gieb mir des Schmetterlings Ruhe, Denn ich zerschmelze vor dir wie das Wachs.
[4]  Wenn ich wie Flaschen die Seele verlache Wünsch' ich, daß Trunk'ne leben für mich.
[5]  Weil mein Gebet nicht befreyt ist von Mackeln, Hör' ich nicht auf in den Schenken zu fleh'n,
[6]  Wenn ich in Schenken, in Tempeln dich sehe, Mach' ich die Brauen zum hohen Altar.
[7]  Wenn dein Gesicht mein Gemach einst erleuchtet, Heb ich den Kopf wie der Morgen empor.
[8]  Endlich gelingt es mir doch wie Mahmuden Wenn ich verliere den Kopf für Ajas.
[9]  Könnte Hafis sein Geheimniß vertrauen, Da zum Vertrauten das Glas Er nur hat?

10
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.36-28.36
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.36
German Translation
[1]  Lange schon ziel ich nach meinem höchsten Wunsche, Fleh' auf Kosten von meinem guten Namen.
[2]  Daß nicht ohne den Mond die Zeit verfließe. Stellte ich auf dem Weg ein Vogelnetz auf,
[3]  Wo ist Mihr und Wefa, Oreng, Gültscheher Leer für mich ist der Platz zurückgeblieben.
[4]  Kommt von dieser Cypresse zu mir Kunde, Bring ich Bothschaft der Liebe allen Schönen.
[5]  Weiß ich gleich, daß sie mir nicht Ruhe schenket, Fahr ich doch immer fort, auf sie zu losen.
[6]  Meinen Kummer vollenden heisse Seufzer, Die ich Abends und Morgens blutig stöhne.
[7]  Außer mir, und voll Reue, gleich Hafisen, Stoß ich Gläser an in frommen Kreisen.

11
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.42-28.42
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.42
German Translation
[1]  Ich will, so sprach ich reuig, Nun Buße thun, Der Frühling bricht die Reue, Was ist zu thun?
[2]  Ich spreche nur die Wahrheit, Ich kann's nicht seh'n, Die Freunde sollen trinken, Ich soll's nicht thun.
[3]  Ich will auf die Gesundheit Des Schahs das Glas Ergreifen, und es lachend In Stücke thun. Wenn von des Freunds Rubinen, Ein Kuß mir wird, Will ich den Lauf des Lebens Von Neuem thun.
[4]  Heilt mein Gehirn mit Bechern, Wenn ich vielleicht In dieser Zeit der Freuden Will Buße thun.
[5]  Weil vom Gesicht die Rose Des Wunsches blüht, Will ich den Kopf des Feindes Auf Steine thun.
[6]  Ich bin der Schenke Bettler Allein im Rausch Soll mein Gebeth, der Himmel, Die Sterne thun.
[7]  Ich der auf einen Bißen, Mich nicht versteh', Soll ich wohl einen Vorwurf Den Trunknen thun.
[8]  Mein Liebchen soll erhöhen Der Rosenthron, Ich will dann mit Jasminen Den Hals umthun.
[9]  Es schmerzt Hafisen heimlich Zu trinken Wein, Wir wollen's kund mit Pfeifen Und Lauten thun.

12
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:28.53-28.53
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:28.53
German Translation
[1]  Ha! er zertrat mich, er hat mich zum Staube des Weges erniedrigt. Aber ich küsse den Staub, fleh' um Vergebung den Fuß.
[2]  Ueber dich beklag' ich mich nicht, bewahre der Himmel! Denn ich bin dein Sklav, wünsche dir Segen als Knecht.
[3]  Meine Hoffnung ist an die langen Haare geheftet, O verkürze du mir nimmer die Hände der Lust!
[4]  Ich bin ein Stäubchen des Staubs, bei dir ist's mir so behaglich, Doch ich fürchte, mein Freund, daß mich der Wind nicht entführt.
[5]  Morgens hat mir der Wirth das Glas der Welten gegeben, Und von deinem Reiz mir dazu Kunde gebracht.
[6]  Freilich gehör' ich sonst zum Kloster der höheren Welten, Aber mein Unterpfand ist jetzt in dem Schenkengelag'.
[7]  Auf! mit mir, der am Wege ich sitze, wir gehen zur Schenke, Daß du Zeuge seyst, was mir für Ehre gebührt.
[8]  Trunken giengst du vorbei, und dachtest nicht deines Hafisens. Wehe! wenn mein Ach! etwa ergriffe dein Kleid.
[9]  Angenehm war's, als am Morgen der Größte der Fürsten selbst sagte: Samt der Herrschaft bin ich Turanschahs Diener und Knecht.